Techniken




SODA RAKU
Die gedrehten oder aufgebauten Keramiken werden mit farbigen Engoben bemalt und mit Achatstein poliert. Danach werden sie
gebrannt und anschließend mit einer Sodalösung behandelt.
Im Raku Ofen werden die Stücke auf ca. 1000 Grad erhitzt und danach
mit langen Zangen glühend aus dem Ofen genommen.
In einer Tonne mit brennbarem Material ( Sägemehl, Stroh, Papier,
Laub etc. ) werden die Stücke abgeräuchert und somit reduziert
(Sauerstoffentzug). Anschließend werden die Keramiken mit Blattgold belegt. Jedes dieser Stücke ist somit ein Unikat

KUPFER RAKU

Ist eine Unterart der Raku Ware bei dem eine stark kupferhaltige Glasur einen samtartigen Überzug erzeugt, der in den Farben einmalig ist. Vom hellen Gelb bis zum dunklem Rot, vom Grün bis zum Blau, können sämtliche Farben erscheinen. Diese Farben kann man selten steuern. Sie ergeben sich nach Brandführung, Außentemperatur und dem Material, mit dem abgeräuchert wird, immer wieder anders. Gerade dieser Umstand ist es, der diese Technik so interessant macht.


VERLORENE GLASUR

Eine weitere Unterart der Raku Technik ist die verlorene Glasur oder das nackte Raku. Bei dieser Technik werden die Stücke im lederharten Zustand mit Achatsteinen poliert. Ob mit Engoben bemalt oder mit farbigen Oxyden eingerieben, ergeben sich immer wieder neue Möglichkeiten die Oberfläche zu gestalten. Nach dem Rohbrand werden die Stücke mit einer Schicht aus Tonschlicker bedeckt und im Raku Ofen gebrannt. Nach dem Abräuchern mit verschiedenen brennbaren Materialien wird der Tonüberzug entfernt und die Oberfläche mit Wachs behandelt. Die Keramiken müssen mit geeigneten Mitteln gedichtet werden, um sie auch als Vasen benutzen zu können.